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ErlangenStories Innovationskunst

Heureka in der Metropolregion: Wie Innovation am d.hip Campus durch Kooperation entsteht

Heureka! Manche Ideen entstehen tatsächlich im stillen Kämmerlein. Oder eben, wie im antiken Griechenland passiert, in der Badewanne. Meistens werden Ideen und Innovationen jedoch in Netzwerken und im Austausch kluger Köpfe geboren. Die Möglichkeit, Austausch zu schaffen – auch zwischen Universität, Unternehmen und anderen Institutionen – bietet die Digital Health Innovation Platform (d.hip) in der Metropolregion Nürnberg. Ein Gespräch mit einer Südkoreanerin und einem Italiener zu ihrer Forschung am d.hip Campus.

Heureka! Manche Ideen entstehen tatsächlich im stillen Kämmerlein. Oder eben, wie im antiken Griechenland passiert, in der Badewanne. Meistens werden Ideen und Innovationen jedoch in Netzwerken und im Austausch kluger Köpfe geboren. Die Möglichkeit, Austausch zu schaffen – auch zwischen Universität, Unternehmen und anderen Institutionen – bietet die Digital Health Innovation Platform (d.hip) in der Metropolregion Nürnberg. Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, das Universitätsklinikum Erlangen, die Siemens Healthineers sowie das Medizintechnik-Cluster Medical Valley EMN e.V. haben d.hip 2018 gemeinsam gegründet, um Forschungsprojekte zur Digitalisierung des Gesundheitssektors voranzutreiben - wichtiger Grundsatz des d.hip Campus sei dabei „Innovation durch Kooperation“.

Auf dem Campus bringen Menschen aus Industrie, Hochschulmedizin und Forschung unterschiedlichste Perspektiven und Fachkompetenzen ein, um Innovationen zu schaffen: Die Innovationen sind nicht nur ein Kondensat von Kreativität und internationaler Wissenschaft, sondern auch ein Elixier, um in der Zukunft Krankheiten zu verhindern, frühzeitig zu erkennen oder die Behandlung bestimmter Erkrankungen noch besser zu gestalten.

So forscht die Juniorprofessorin Prof. Dr. Seung Hee Yang beispielsweise daran, wie „Speech Engineering“ Technologien auch in der Medizin angewendet werden können -  beispielsweise bei Schlaganfallpatienten, die durch ihre Erkrankung Sprachstörungen erlitten haben. Ebenfalls finden die Forschungsthemen des Juniorprofessors Prof. Alessandro Del Vecchio unter anderem bei Schlaganfall-Patienten Anwendung: Der junge Italiener beschäftigt sich am d.hip Campus mit dem komplexen Zusammenspiel von Motoneuronen und Bewegungen, also der Frage, wie das Gehirn Muskeln steuert. Die Erkenntnisse könnten in Zukunft auf Mensch-Maschinen-Schnittstellen übertragen werden.

Im Videointerview erzählt die Südkoreanerin Prof. Dr. Seung Hee Yang, die unter anderem in England und in den Vereinigten Staaten gelebt hat, wie sich die Ankunft in Erlangen während der Coronapandemie gestaltet hat und welche Vision sie mit ihrer Forschung verfolgt. Juniorprofessor Prof. Alessandro Del Vecchio verrät, warum er gerade am d.hip Campus arbeitet und was ihn in die Metropolregion Nürnberg geführt hat. Beide Wissenschaftler forschen am Department Artificial Intelligence in Biomedical Engineering am d.hip Campus.

Das Zusammenspiel vom Medizin und modernen Technologien steht auch beim Weltmarktführer Innovation Day im Fokus: Dort werden am 21. September 2021 verschiedene Themen aus dem Bereich „Digital Health“ vorgestellt – vertreten sind dort unter anderem auch verschiedene Innovationskunstpartner - wie das Medical Valley EMN e.V., die Siemens Healthineers und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Prof. Dr. Seung Hee Yang und Prof. Alessandro Del Vecchi

Das Innovationskunst Interview.

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