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Stories Innovationskunst

Innovationskünstler im Gespräch: Mit künstlicher Intelligenz die Zukunft gestalten

Innovationskünstler Dennis Stühler und Benedeikt Thienel entwickeln im Datev Lab Smart Business-Lösungen.

Die Innovationskünstler Dennis Stühler und Benedikt Thienel sind zwei der innovativen Köpfe im DATEV Lab. Im Gespräch geben sie uns Einblick, wie sie bei DATEV das Angebot von morgen mitgestalten. Dazu werten sie mit künstlicher Intelligenz externe und interne Daten auf unterschiedlichsten Ebenen aus. So entstehen einzigartige Produkte und Dienstleistungen, die dem aktuellen Markt genau entsprechen und die auch in Zukunft noch relevant sein werden.

 

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Nico Kubanek:

Herzlich willkommen zur ersten Ausgabe des Podcasts „Innovationskunst in der Metropolregion Nürnberg“. Unter dem Dach Innovationskunst haben sich verschiedene Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen zusammengetan, um gemeinsam die enorme Innovationsstärke dieser Region über die Grenzen hinaus sichtbar zu machen. Wir wollen zeigen, dass unsere Region nicht nur sehr lebenswert ist, sondern auch ein wunderbarer Ort, um in einem sehr innovativen Umfeld zu arbeiten und zu forschen. Damit wollen wir die Menschen, die mit Technologie die Zukunft gestalten wollen, für unsere Region begeistern und diese anziehen, um hier zu leben, zu forschen und zu arbeiten. Um das zu erreichen, geben wir Einblicke in die Arbeits- und Forschungswelten. Wir schauen hinter die Kulissen. Wir stellen die Menschen hinter den Innovationen vor und wir erzählen die Geschichten von unseren Innovationskünstlern hier in der Region. Heute freue ich mich, zwei echte Innovationskünstler zu Gast zu haben, die für die DATEV mit künstlicher Intelligenz die Zukunft vorhersagen wollen. Wir sprechen darüber, warum die DATEV ein hoch innovatives Unternehmen ist und wie selbst ein Handwerker von künstlicher Intelligenz profitieren kann. Herzlich willkommen Dennis SpülerStühler und Benedikt Thienel aus dem DATEV Lab. Schön, dass Ihr die DATEV als wichtigen Teil des Innovationsnetzwerks vertretet und heute eure Geschichte mit uns teilt. Erzähl doch bitte mal kurz, wer ihr seid und stellt euch unseren Hörern vor.


Benedikt Thienel:

Mein Name ist Benedikt Thienel. Ich selbst habe Wirtschaftsinformatik studiert und bin dann nach meinem Abschluss bei einem der großen Prüfungs- und Beratungshäuser tätig gewesen. Und währenddessen habe ich hier an der FAU Nürnberg auch noch meinen MBA nebenberuflich gemacht. Eine superspannende, aber auch eine sehr, sehr intensive Zeit. Seit 2013 bin ich nun Projektleiter bei DATEV. Für spannende Themen in unterschiedlichsten Bereichen. Ich war zum Beispiel in der Entwicklung tätig und auch im Produktmanagement. Und seit Mitte 2017 bin ich jetzt im DATEV Lab und dort beschäftige ich mich eigentlich noch viel intensiver mit innovativen Ideen, insbesondere aus dem Themenkomplex und dem Forschungsfeld zur künstlichen Intelligenz. Und das macht tierisch Spaß.


Dennis Stühler:

Ja, danke dir Nicolas auch. Ja, mein Name ist Dennis Stühler. Ich bin in die ganze IT Welt so reingerutscht mit der Ausbildung zunächst als IT System Kaufmann und habe dann auch relativ schnell gemerkt, dass ich dann noch mehr will in Richtung IT. Und habe dann ein Studium angeschlossen als Wirtschaftsinformatiker an der Hochschule Ansbach. Habe da dann schon zeitgleich mit einer Werkstudentenstelle bei Siemens Healthcare angefangen. Habe da einen guten Einblick in die ganze Thematik Healthcare bekommen durch das Thema wie analysiert man vielleicht auch in Richtung MRT-Geräte was da abläuft? Wie kann man vielleicht sogar Ausfälle vorhersagen? Das heißt so richtig maschinelles Lernen wird dann mit einem Masterstudiengang angeschlossen, dann an der Uni Bamberg. Und ja, dann kam ich zur DATEV und bin seit 2016, Ende 2016 dann Vollzeit dort beschäftigt, zunächst als Entwickler und ja, dann bin ich im Innovationsumfeld gestartet als Projektleiter.


Nico Kubanek:

Jetzt interessiert uns ja auch so ein Blick in euren Alltag und das, was ihr tagtäglich tut und was euch letztendlich zu echten Innovationskünstlern macht.


Benedikt Thienel:

Im Rahmen meines aktuellen Projekts im DATEV Lab geht es darum zu untersuchen, in wie weit wir unsere Anwender dabei unterstützen können, die Informationsflut besser zu beherrschen und die passenden Informationen zu den jeweiligen Beratungsanlässen zu finden. Einem Beispiel Nicolas, Du zum Beispiel mit zwei Kindern als Angestellter hast einen gewissen Informationsbedarf von deinem Steuerberater. Wenn ich jetzt zum Beispiel ein GmbH Geschäftsführer wäre mit Firmenwagen, hätte ich einen anderen Informationsbedarf. Und dafür wollen wir mithilfe meines Projekts versuchen, durch künstliche Intelligenz die passenden Fundstellen in der Fachliteratur, das heißt in Steuern, Gesetzgebungen, Normen etc. die passenden Fundstellen, die Bedürfnisse des jeweiligen Mandats aufzuzeigen. Und meine bisherigen Tätigkeiten und Erfahrungen als Projektleiter unterstützen mich definitiv dabei, genau solche Themen zu untersuchen. Aber gerade im Innovationsbereich geht es natürlich auch darum, dass man ausgetretene Pfade verlässt. Und eine Spur Hartnäckigkeit gehört dazu, die Projekte weiter zu verfolgen. Und das hilft mir definitiv. Und natürlich die jahrelange Erfahrung in verschiedensten Projektleitungen.


Nico Kubanek:

Und Dennis, was macht dich zu einem Innovationskünstler?


Dennis Stühler:

Der Hang etwas Neues auszuprobieren, immer dranzubleiben und neue Technologien, vielleicht auch zu Produkten zu formen. Das heißt, wie kann man wirklich Technologien Methoden nutzen, um daraus ein Produkt zu bauen? Und was, was in meinem Projekt relativ stark im Fokus steht, ist die betriebswirtschaftliche Beratung. Das heißt, wie kann man den Mandanten, also ich als Steuerberater, wie kann ich meinen Mandanten aktiv unterstützen, sein Geschäft besser zu machen? Und da fokussieren wir uns stark auf das Thema „Verknüpfung interner externer Daten“, Das heißt frei verfügbare, im Netz verfügbare Daten. Wie kann ich die verknüpfen? Wenn man das an einem Beispiel mal festmacht, ist es folgendes Wir haben einen Malerbetrieb und gerade in verschiedenen Branchen gibt es ja auch verschiedene Trends und Innovationen. Wenn man gerade dieses Thema Energieeffizienz, Umweltfreundlichkeit nimmt, dann kann man sich vorstellen, dass man sieht in Analysen über verschiedene Branchen Zweige hinweg, gerade jetzt im Malerbetrieb in der Branche. Der Trend energieeffiziente Sanieren groß ist als Trend. Und ich kann da nicht reingehen, ihn dann beraten, dass er sagt okay, in meinem Bereich, wo ich bin als Malerbetrieb, gibt es nicht viele, die das machen. Und wenn ich das mache, kann ich darauf auch Aufträge generieren und in und nicht nur das, sondern für das energieeffiziente sanieren Gibt es vielleicht auch Förderprogramme vom Bund, die ich damit einbringen kann. Ich kann meine Mitarbeiter qualifizieren, also eben diese ganzen Themen wie kriege ich Informationen, tagesaktuelle Informationen mit rein und verknüpft die mit meinem, mit meinen Daten, die ich von den Mandanten eben habe, um zu sehen, okay, was ist in fünf Jahren, Das heißt, wo will ich mich als Malerbetrieb in fünf Jahren hin entwickeln?


Nico Kubanek:

Jetzt ist die DATEV ja auf der einen Seite ein sehr traditionsreiches Unternehmen in der Region, aber auf der anderen Seite auch ein echter Innovationstreiber und ein zukunftsorientiertes Unternehmen. Und jetzt interessiert uns natürlich noch mal so aus eurer Sicht Was macht die DATEV zu einem echten Innovationskünstler und wie und welche Rolle spielt dabei die regionale Vernetzung in der Region?


Benedikt Thienel:

Gute Frage Nicolas. Also wie du schon sagst, wir haben eine Historie in der Region und bei DATEV geht es ja vornehmlich um betriebswirtschaftliche Prozesse und das ganze Themenfeld ist natürlich jetzt für den einen oder anderen nicht das Spannendste, aber gerade für die aktuellen Technologien, die neuen Technologien ist es ein ausgesprochen spannendes Feld. Bei meinem Projekt, um das daran auch mal ein bisschen zu zeigen, geht es ja vornehmlich um Texte. Texte sind unstrukturierte Daten und unstrukturierte Daten, so ein bisschen in der künstlichen Intelligenz Forschung, so ein bisschen der Heilige Gral. Und das heißt, wir bei DATEV beschäftigen uns eben auch damit, genau solche Themenfelder auch mit zu untersuchen und wie weit die neuen Technologien dann eben auch in Anwendungen von uns aufgehen können. Und dafür beschäftigen wir uns eben mit dem maschinellen Lernen, Suchmaschinenoptimierung und eben dem gesamten Forschungsfeld und den daraus einzelnen Forschungsbereichen, der künstlichen Intelligenz. Und DATEV ist da eben auch nicht nur alleine tätig, sondern das ist ja eine Tätigkeit, ein breites, umfassendes Forschungsfeld. Und da arbeiten wir natürlich mit Partnern wie Start Ups zusammen, aus der Wissenschaft und aus der Wirtschaft, um genau solche Felder auch für unsere Kunden größtmöglich sinnstiftend zu erforschen.


Nico Kubanek:

Dennis wie siehst du die DATEV der Region?


Dennis Stühler:

Ja, wir haben jetzt schon einiges zu dem Thema Technologie und künstliche Intelligenz gehört. Aber ein Thema ist natürlich auch wichtig: Wie kriegt man die Bedürfnisse aus den Kunden heraus sozusagen? Also wie baut man letztendlich dann am Ende Produkte, die die Kunden zum einen glücklich machen, im tagtäglichen Doing unterstützen und vielleicht auch ein gewisse Art Fortschritt dann auch mit reinbringen. Und auch da probieren wir im DATEV Lab ziemlich viele Methoden und Werkzeuge aus, wie man solche Bedürfnisse erfassen kann und die dann direkt in das neue Produkt einfließen lassen kann. Und deswegen auch zu dem Punkt regionale Vernetzung. Ich denke, nicht nur in der Technologie ist das wichtig. Natürlich da auch besonders, weil wir letztendlich auch, denke ich, einige Unternehmen in der Metropolregion haben, die in den verschiedenen Bereichen der künstlichen Intelligenz aktiv sind. Und am Ende ist das auch eine bestimmte Fragestellung, die auch diese Unternehmen beschäftigen, so wie uns auch. Und deswegen ist so eine regionale Vernetzung sehr, sehr wichtig. Das vielleicht auch noch mehr zu fokussieren, zu schauen:Wie kann man sich in verschiedenen Themenfeldern zusammenschließen? Wie kann man daraus dann auch Nutzen schlagen für das eigene Unternehmen natürlich, aber auch Gesamtheit dann für für den KI Standort Deutschland. Weil das ist nämlich auch sehr wichtig, dass wir da einfach in Zukunft besser vorankommen. Wird schon einiges gemacht, aber da kann man natürlich noch mehr Energie reinstecken. Und wenn man mal das die Idee des DATEV Labs anschaut, ist es auch sehr interessant, wie wir da mit verschiedenen Rollen umgehen. Das heißt, wir holen aktiv Mitarbeiter aus den verschiedenen Fachbereichen zusammen, versuchen hier auch das Wissen mit einfließen zu lassen. Da ist auch dieses System einfach so angelegt, dass man zwei Jahre bei uns im Lab als Projektleiter aus dem Fachbereich kommt. Dort reinschnuppern, dort auch reift in gewisser Weise. Und dieses Wissen und dieses Know-how und dieses Mindset dann auch wieder in die Organisation mit hineinträgt in den Fachbereich. Und das ist einfach, wo wir einen permanenten Wissensaustausch haben. Und das ist, das ist, denke ich, auch ein wichtiger Punkt, denn die Daten vielleicht auch oder der die DATEV als ja zu einem Innovationskünstler oder für die Innovationskunst dann auch interessant macht.


Nico Kubanek:

Das ist doch mal ein wunderbares Schlusswort. An dieser Stelle ganz herzlichen Dank für eure Zeit und die Einblicke in eure Arbeit. Ich denke, wir haben spannende Sachen erfahren wie die DATEV in einem zukunftsweisenden Forschungslabor ein wichtiger Faktor für das Innovationsnetzwerk der Metropolregion Nürnberg ist und wie ihr beide, Ben und Dennis als Innovationskünstler den Menschen in Zukunft die richtigen Daten zur richtigen Zeit zur Verfügung stellen wollt. Alles Gute für eure Zukunft Und in diesem Sinne noch mal herzlichen Dank!

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